Der Bezug von Ökostrom wird auch in Deutschland immer beliebter. So beziehen mittlerweile schon über zwei Millionen Haushalte Ökostrom. Aus diesem Grund gibt es mittlerweile immer mehr Ökostrom Anbieter, die Strom aus erneuerbaren Energien gewinnen. Da sich die Anbieter bezüglich Preisen und Konditionen zum Teil erheblich unterscheiden, lohnt sich vor dem Wechsel ein Ökostrom Vergleich. Dabei gilt es jedoch einige Dinge zu beachten.
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Was ist Ökostrom überhaupt?
Als Ökostrom oder Naturstrom wird Strom bezeichnet, der aus regenerativen Energiequellen gewonnen wird. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass Sie auf der Erde nahezu unbegrenzt zur Verfügung stehen. Zu den regenerativen Energien zählen unter anderem die:
- Windenergie
- Energie aus Wasserkraft
- die Solarenergie mit Photovoltaik und Solarthermie
- Energie aus Biogas und Biomasse
- Geothermie
Sie sollten jedoch beachten, dass Sie durch einen Wechsel zu einem Ökostrom Anbieter nicht ausschließlich auch Strom aus erneuerbaren Energien erhalten. Alle Anbieter speisen ihren Strom in das öffentliche Stromnetz ein. Aus diesem werden dann die Verbraucher entsprechend versorgt. Als Ökostromkunde nehmen Sie jedoch indirekt Einfluss darauf, wie viel grüner Strom tatsächlich produziert wird. Zudem muss ein festgelegter Teil des Strompreises in neue Anlagen für die Gewinnung von Ökostrom investiert werden.
Auf seriöse Anbieter achten
Bei der Auswahl sollten Sie auf zwei wichtige Punkte achten. Zum einen muss der Stromanbieter darlegen, wie und wo der Ökostrom erzeugt wird. Der zweite Punkt ist welchen Anteil des Strompreises der Anbieter in den Bau von neuen Anlagen investiert. Bei einem Ökostrom Vergleich sollten Sie deshalb darauf achten, ob der jeweilige Anbieter über ein entsprechendes Zertifikat verfügt. Allerdings gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Zertifikaten, die nicht alle den gleichen Standard haben.
Seriöse Stromsiegel vergeben unter anderem:
- der Verein Grüner Strom Label
- der EnergieVision e. V.
- der TÜV
Um bei diesen Organisationen ein Zertifikat zu erhalten, müssen die Ökostrom Anbieter jährlich nachweisen, dass sie noch alle Kriterien erfüllen. So muss der Strom zu mindestens 50 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen bestehen. Zudem muss ein festgelegter Teil des Strompreises in den Bau von Anlagen zur Gewinnung von Naturstrom investiert werden.
Ist Ökostrom teurer?
Naturstrom muss grundsätzlich nicht teurer sein als normaler Strom. Der Strompreis setzt sich aus den Kosten der Stromgewinnung, Netzgebühren, Steuern und Konzessionsabgaben sowie aus Vertriebskosten zusammen. Diese sind unabhängig von der Art der Stromgewinnung. Aufgrund der staatlichen Förderung wird grüner Strom zum Teil sogar günstiger angeboten. Durch einen Ökostrom Vergleich finden Sie einfach und schnell den günstigsten Anbieter und leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt.